Noseholes – Ant And End
Noseholes aus Hamburg formierten sich aus zwei ehemaligen Mitgliedern der politisch defekten Geländepunkband Das eNde, die sich zunächst mit neuem Drummer im Free Jazz Trio Hand Sex zusammen fanden, welches dann um Sängerin Zoosea Cide ergänzt wurde, als sich bei den Proben ein paar echt heisse Post-Punk-Nummern herauskristallisierten.
Vö: 17.05.2019 ChuChuRecords records LP kaufenNach einer ersten EP und dem letztjährigen Debut Danger Dance, legt das Quartett jetzt mit Ant And End das zweite Album nach und glänzen erneut mit erfrischend skurrilen No Wave und schwer groovenden Post-Punk-Nummern.
Das Ganze ist mal wieder hervorragend „stripped to the bone“.
Auf das Wesentliche reduzierte Rhythmus-Gerüste, exzellent akzentuierte Bassläufe, hervorragende Gitarrensounds und die spleenig skurrilen Texte, super-catchy vorgetragen von Sängerin Zoosea Cide, lassen auch Ant And End wieder zu einem echten Highlight werden.
Vom spitzenmäßigen Opener Snowsuit Ranger über das funkige Titelstück bis hin zu Jackson 4 finden sich hier nur Hits. Jeder Track hat hier mal wieder sein eigenes, eigenartiges Szenario. Ich kann mich nicht erinnern, wann mir das letzte Mal derart viele, einprägsame Textphrasen im Kopf hängen geblieben sind. Man meint, hier tatsächlich zu hören, wie die Kakerlaken unterm Fußboden Schlagzeug spielen. Wer sich mal wieder wirklich kreativen Input mit langer Halbwertszeit zulegen möchte, dem sei der Output der Noseholes wärmstens ans Herz gelegt.
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