Lionheart – Valley of Death

Lionheart – Valley of Death

Lionheart laden am 15.11.2019 in das Tal des Todes.

Vö: 15.11.2019 Arising Empire LP kaufen

Wie schon andere kalifornische Pioniere des Crossover sprengt die Band auf dem Trip Genregrenzen. Die Mischung macht den Unterschied. Bei Lionheart trifft metallisch angehauchter Hardcore auf groovige Beats. Das ist der Sound der West Coast, der Heimat der Band. Gewohnt kompromisslos gehen die Jungs auf’s Ganze. Sie scheren sich wenig darum, ob sie mit ihrer maskulinen Außendarstellung anecken. Und setzen mit Valley of Death neue Maßstäbe in Sachen Härte und düstere Texte.

Valley of Death ist das 7. Studioalbum von Lionheart.

Es reiht sich nahtlos in eine brachiale Diskografie ein, welche 2007 mit The Will To Survive ihren Anfang nahm. Als Neulinge und unbeschriebenes Blatt stürmte die Band um Rob Watson die Szene und erspielten sich schnell einen Namen. Mit Built On Struggler (2010) und Undisputed (2012) folgten 2 weitere Alben, die von pausenlosen Touren begleitet wurden.

Nach einer kurzen Schaffenspause kehrten die Kalifornier 2014 mit ihrem monumentalen Werk Welcome To The West Coast authentischer und erfolgreicher denn je zurück. Dieses Album schaffte es bei iTunes Metal als auch bei GooglePlay Metal auf Platz 1. Das war der Punkt, an dem der Name Lionheart in der Musikszene neu definiert wurde. Das war die Grundsteinlegung für das 2016er Album Love Don’t Live Here. Die Band fand neue musikalische Wege und überzeugte mit ihrem bitteren und unnachgiebigen lyrischen Stil.

Zwei Jahre und unzählige Konzerte später kehren Lionheart nun mit ihrem neuen Album Valley of Death zurück. Die Band beweist einmal mehr, wie weit man den Hardcore-Kosmos noch ausdehnen kann. So kombinieren sie wie gewohnt East- und West-Coast-Klänge und paaren diese mit deutlich härteren Riffs. Aufgenommen wurde das Album mit Cody Fuentes, der auch Deathcore Bands wie Spite und Anhedonia produziert hat. Dieser Fakt könnte ein Grund sein, weshalb es sicherlich auch das härteste Album in der Diskografie von Lionheart ist.

Verstärkung holen sie sich auf der neuen Scheibe von Rapper Mr. Jet Black, der in Before I Wake Up mit seinem Rap-Part neue Impulse setzt.

Außerdem mit dabei Jesse Barnett, seines Zeichens Sänger von Sick To Your Guns. Dieser hebt nicht nur den Härtegrad, sondern fängt in seinen Zeilen auch lyrisch die Seele des Albums ein. Es spiegelt die Grundgedanken von Sänger und Texter Rob Watson wider, eine Welt voller Schmerzen und Qualen darzustellen. Dazu öffnet der Frontmann ein Fenster zu seinem Innersten und gewährt uns Einblicke. Im Titelsong Valley of Death geht es ganz offen um seinen Kampf mit seiner Depression. Doch so hoffnungsvoll wie ein Sonnenaufgang in Kalifornien zeigen sich auch Lionheart in ihrem Durchhaltevermögen und ihrer Willensstärke. Etwas positives in all dem zu finden und die Dunkelheit zu überwinden.

Valley Of Death erscheint am 15.11.2019 über Arising Empire. Die Jungs sind aktuell auf Tour und haben gestern die Teilnahme am Vainstream 2020 bekanntgegeben.

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Von Veröffentlicht am: 15.11.2019Zuletzt bearbeitet: 15.11.2019496 WörterLesedauer 2,5 MinAnsichten: 787Kategorien: Alben, KritikenSchlagwörter: , 0 Kommentare on Lionheart – Valley of Death
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Über den Autor: Stephan Lindner

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