KRITIK: Manuel Scuzzo – Greetings From Scuzzo
Manuel Scuzzo sendet Grüße aus der Hansestadt und veröffentlicht mit Greetings From Scuzzo ein beeindruckendes Debut-Album!
Dabei ist Manuel Scuzzo längst kein Unbekannter mehr. Im Post-Fahrwasser der Hamburger Schule hat sich der Künstler, der bereits mit DJ Pattex und der School of Zuversicht unterwegs war und mit Knarf Rellöm die Umherschweifenden Produzenten bildete, längst einen Namen gemacht.
Ebenso als Produzent und Songwriter bei der Band Misses Next Match tätig, legt der Musiker hier ein äußerst kreatives Solo-Album an den Tag. Zwischen abwechslungsreichen Mixen aus experimenteller Pop-Musik, elektronischen Klängen und atmosphärischen Fieldrecordings – ja, der Mann nimmt im Wald Vögel und Insekten auf (Glow) und sampelt diese – bietet Scuzzo zwischen erdigen Bässen, minimalisten Klang-Collagen und teils orientalisch anmutender Instrumentierung (Fliegende Heuballen) einen Output, der in seiner Ausführung recht einzigartig auffährt.
Etwas witziger kommt dann der Track You Don’t Give It Up Easily der mit seiner Leichtigkeit und Cheesyness auch einem Bud-Spencer-Film der 1980er hätte entspringen können. Etwas kräftiger hingegen dann final der treibende Uptempo-Electro-Brummer Guten Flug, der die Hörer:innen dann endgültig zum Abheben auffordert.
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