KRITIK: Dead Years – Dead Years

KRITIK: Dead Years – Dead Years

Bei My Ruin und Dirt Cult Records ist das selbstbetitelte Debütalbum der Bielefelder Band Dead Years erschienen. Frischer und stellenweise düster angehauchter Punkrock mit einem Mix Postpunk.

Das Trio bestehend aus Julia, Hannes und Jonas hat bereits u.a. bei Bands wie Gloom Sleeper, Patsy O’Hara und Ruins mitgewirkt oder tun es noch immer und haben als Dead Years 2019 ein erstes Demo aufgenommen, welches 2020 erschienen ist.

Nach einem kurzen einminütigen Instrumentalintro wird man sofort in den ersten Song hinein katapultiert. Liquefied, erfrischend schwermütig, der Gesang setzt ab Sekunde Eins ein und ich liebe diese Platte jetzt schon. Able To Run macht genau so weiter und im Laufe der Platte wird der ganze Sound noch etwas schwerfälliger, schafft es aber immer wieder die Kurve zu bekommen, um nicht in Melancholie zu versinken, was auch an dem wunderbar abgestimmten und pointierten Wechselgesang liegt. Die Lieder gehen ineinander über und verschwimmen beinahe miteinander. Würde es etwas wie wärmende Kälte geben, Dead Years wären Meister:innen darin.

Instrumente die Melodien basteln, die treiben und verlangsamen, eine große Spiellust ist zu verspüren und mir wird wieder warm ums Herz als Dependence startet. Dead Years beherrschen es, Emotionen zu transportieren und sie bruchsicher zu verpacken. Kein Schwachpunkt einfach eine gute Platte.

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Von Veröffentlicht am: 26.03.2022Zuletzt bearbeitet: 26.03.2022222 WörterLesedauer 1,1 MinAnsichten: 808Kategorien: Alben, KritikenSchlagwörter: 1 Kommentar on KRITIK: Dead Years – Dead Years
Von |Veröffentlicht am: 26.03.2022|Zuletzt bearbeitet: 26.03.2022|222 Wörter|Lesedauer 1,1 Min|Ansichten: 808|Kategorien: Alben, Kritiken|Schlagwörter: |1 Kommentar on KRITIK: Dead Years – Dead Years|

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Über den Autor: Paul Schall

Hat sich nach elfJahren an Köln gewöhnt, ist aber noch immer nicht 100% davon überzeugt. Mag gerne Pizza, Pasta und Punkrock, ist aber auch anderen veganen Spezialitäten und anderen Musikgenres nicht abgeneigt. Ist außerdem Fußballfan und ständig von vielem angepisst.

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One Comment

  1. Mark Kowarsch 26.03.2022 at 21:59 - Reply

    Bielefeld gibt’s doch gar nicht, hehe (der alte Joke). Nee, im Ernst, liebe Grüße in die Heimat, ein super Album ist das!

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