Empowerment – Bengalo

Empowerment – Bengalo

Empowerment aus Stuttgart veröffentlicht sechs Jahre nach dem Debüt das neue Album Bengalo über End Hits Records, Cargo Records und schickt irgendwie passend (traurig aber wahr) eine klare Message an alle rechten Idioten in Chemnitz und überall auf dieser Welt.

Vö: 07.09.2018 End Hits Records Cargo Records iTunes LP kaufen

Der Feind hat schon lange ein Gesicht und Empowerment hören sicherlich niemals auf dagegen Musik zu machen und zu kämpfen. Antifascist Hardcore wie er sein muss. Unverblümt auf die Schnauze “Ich liebe Fußball, doch Faschisten wünsch ich den Tod” und dahin wo es wehtut.

Musikalisch ist das klassischer New York bzw. Stu-York Hardcore, schwere Metal-Gitarren, Breaks, ein dumpfer Bass und ein treibendes Schlagzeug. Manchmal braucht man einfach nicht mehr. Was hier die größte Bedeutung hat, ist die Attitüde und die ist von Kopf bis Fuß vorhanden.

Unangenehm, unangepasst, wild und frei wollen sie sein und in ihrer Musik widerspiegeln. Das gelingt auf jeden Fall. Gastsänger von Nasty, Boden und Abfukk sind auch auf der Platte vertreten, auch das passt irgendwie zu der Attitüde a la eine Familie, Unity. Hardcore is more than music. Empowerment leben das.

Ein Ausreißer ist das Lied „Mensch gegen Mensch“ ein Deutschrap Song, der sicherlich dem einen oder der anderen säuerlich aufstößt. Ich gebe zu, das Lied kommt Mitten auf dem Album etwas überraschend, aber überzeugt textlich zu 100%. Grenzen überwinden in der Musik, auch das können Empowerment also.

Bengalo ist ein solides, brachiales Hardcore-Album, woran es eigentlich nichts auszusetzen gibt, was leider aber auch ohne wenige Überraschungsmomente auskommt. Die Frage ist nur, ob es das bei einer Band wie Empowerment überhaupt braucht oder ob man sie nicht genau für diese Geradlinigkeit zu großartig findet.

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Von Veröffentlicht am: 07.09.2018Zuletzt bearbeitet: 02.12.2018294 WörterLesedauer 1,5 MinAnsichten: 864Kategorien: Alben, KritikenSchlagwörter: 0 Kommentare on Empowerment – Bengalo
Von |Veröffentlicht am: 07.09.2018|Zuletzt bearbeitet: 02.12.2018|294 Wörter|Lesedauer 1,5 Min|Ansichten: 864|Kategorien: Alben, Kritiken|Schlagwörter: |0 Kommentare on Empowerment – Bengalo|

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Über den Autor: Paul Schall

Hat sich nach elfJahren an Köln gewöhnt, ist aber noch immer nicht 100% davon überzeugt. Mag gerne Pizza, Pasta und Punkrock, ist aber auch anderen veganen Spezialitäten und anderen Musikgenres nicht abgeneigt. Ist außerdem Fußballfan und ständig von vielem angepisst.

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