DeWolff – Roux-Ga-Roux

DeWolff – Roux-Ga-Roux

DeWolff nehmen uns mit auf eine Zeitreise in die 70er – kernige Rückkehr des psychedelic Southern Rock!

DeWolff bleiben sich mit ihrem bereits sechsten Album im Stil treu. Man hört den Niederländern ganz deutlich den Einfluss von Deep Purple, The Doors, Allman Brothers und Led Zeppelin aus den Songs; diese grooven sich geschmeidig und erfreut durch das Album. Die unglaubliche Spielfreude des Trios ist durchgängig bemerkbar und wird vor allem durch unerwartete Breaks, musikalische Ausschweifungen und fetzigem Orgelspiel unterstrichen.

In Tracks wie „Sugar Moon“ und „Black Cat Woman“ beweisen sie, dass das Genre nicht tot oder verstaubt ist und auch in heutiger Zeit überzeugen kann, wenn man die moderne Kreativität einfließen lässt, so wie DeWolff es tun. Die kratzige Stimme von Sänger Pablo van de Poel gepaart mit seinen krachigen Gitarrenriffs und den kraftvollen Drums von seinem Bruder Luka van de Poel, erzeugen in ihrer Gesamtheit eine energiegeladene Mischung aus coolem Funk und rauhem Südstaatenrock. Auch Robin Piso lebt sich an der Hammond-Orgel ordentlich aus und versieht die Platte (und vor allem die Tracks „Love Dimension“ und „Tired Of Loving You“) mit leidenschaftlich-fauchenden Orgelsoli.

Auch textlich hat „Roux-Ga-Roux“ einiges zu bieten: Storytelling vom Feinsten – und das, obwohl das Trio zwischen 20 und 24 Jahren alt ist. Die Songs beschäftigen sich nicht nur mit „What’s the Measure Of A Man“, sondern auch mit weiblicher Schönheit. Dennoch verlieren sie nicht ihre Jugendlichkeit und scheinen sich eher mit dem „Restless Man“ zu identifizieren, statt sich mit der Problemwelt vom Erwachsensein zu beschäftigen. Und genau das macht die Songs vielleicht auch so verspielt und modern, obwohl es sich immer noch um Classic Rock handelt.

Und so lassen sich DeWolff auch nicht von ihren großen Vorgängern des Genres beeindrucken und geben uns mit „Roux-Ga-Roux“ (übersetzt: Werwolf) eine psychedelische Blues-Rock Platte vom Feinsten an die Hand und (ver)führen uns mit ihrem Retrosound in längst vergangene Zeiten.

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Von Veröffentlicht am: 27.02.2016Zuletzt bearbeitet: 02.12.2018327 WörterLesedauer 1,6 MinAnsichten: 1062Kategorien: Alben, KritikenSchlagwörter: , , , 0 Kommentare on DeWolff – Roux-Ga-Roux
Von |Veröffentlicht am: 27.02.2016|Zuletzt bearbeitet: 02.12.2018|327 Wörter|Lesedauer 1,6 Min|Ansichten: 1062|Kategorien: Alben, Kritiken|Schlagwörter: , , , |0 Kommentare on DeWolff – Roux-Ga-Roux|

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Über den Autor: Jenny

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