Caleya – Konvolut

Caleya – Konvolut

Im neuen Werk „Konvolut“ verwachsen alle Songs zu einem mächtigen Massiv, in dem Risse die fragilen Lebenswelten bloßlegen, die uns zu dem machen was wir sind, Menschen!

“Das was hier fehlt ist mehr als ein Wort”, mit diesen Worten und einer Postmetalwalze, die sich in Stakkatoriffs und Stop & Go Breaks über den Hörer ergießt, beginnt der Nullpunkt und der steht genauso gut für Hoffnung wie für den Niedergang.

Das Gezeitenherz, das langsamer schlägt im herrschenden Zeitgeist und sich der Reizüberflutung entzieht, spricht: „Doch die Zeit ist sich nie genug und es zerfällt die Schönheit wie ein Stundenglas voll Augenschein“. Lyrik gegen die Entsinnlichung unserer Wahrnehmung. Caleya lassen der Musik mehr Raum für Strukturen und Melodien. Signum beginnt sogar mit cleanem Gesang und lässt in seiner Direktheit dem Überbau der Melodie freien Lauf.

Die fließenden Übergänge zeugen davon, wie sehr die Band mittlerweile zusammengewachsen ist und geben dem Titel des Albums eine weitere Bedeutungsebene. Der Blick von Außen auf das Gesicht des alten Mannes auf dem Cover zieht einen in ein Universum, das so viele Facetten aus Erfahrungen und Emotionen offenbart und in dem jedes Lied dieses Leben gewesen sein könnte. Unsterblichkeit ist keinem gegönnt und man kann nur in der Musik weiterleben und da haben die Hamburger einen weiteren Schritt gemacht. Konvolut ist wie auch sein phantastischer Vorgänger Trümmermensch ein Gesamtkunstwerk und bezieht seine Wirkung aus Artwork, Lyrik und Musik und sei gewiss, dies ist für immer!

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Von Veröffentlicht am: 02.12.2013Zuletzt bearbeitet: 02.12.2018259 WörterLesedauer 1,3 MinAnsichten: 922Kategorien: Alben, KritikenSchlagwörter: , , , 0 Kommentare on Caleya – Konvolut
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Über den Autor: Volker Dickerhoff

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