Grzegorz im Interview: „Ich habe versucht, es so fett zu machen, wie ich nur konnte.“

Grzegorz im Interview: „Ich habe versucht, es so fett zu machen, wie ich nur konnte.“

Grzegorz heißt eigentlich Grzegorz Olszowka. In den letzten Jahren hat er erfolgreich als Produzent von deutschen Hip-Hop-Größen wie K.I.Z. oder Prinz Pi gearbeitet.

Am 26. Oktober veröffentlichte Grzegorz das Album „33“, das in eine ganz andere musikalische Kerbe schlägt. Der Musikexpress bezeichnete das Album passend als „eine pechschwarze, erwachsenere Version des „Stranger Things“-Soundtracks“.

Grzegorz besitzt sein eigenes Studio in einem unscheinbaren grauen Gebäude in Berlin-Neukölln. Als ich mich auf den Weg mache, ihn in diesem Studio zum Interview zu treffen, google ich die Bands, an die mich sein Album „33“ erinnern: Bands, an die ich ewig nicht gedacht habe, wie Project Pitchfork oder Covenant. Industrial war eine Musik, die ich früher in der Schule eher heimlich gut fand, weil ich wenige Menschen kannte, die sie gehört haben und diejenigen, die sie gehört haben, nicht zu denen gehörten, mit denen ich gern meine Zeit verbringen und über (gute) Musik reden wollte.


Ich stelle es mir schwierig vor, der Musik, die du mit Grzegorz machst, einen modernen Anstrich zu geben. Gleichzeitig klingt sie aber gerade im Vergleich mit neuen Alben alter Industrial-Größen wie beispielsweise Project Pitchfork viel fetter und moderner. War das ein Anspruch für dich?

Du sprichst mir da total aus der Seele. Meine ganze Lieblingsmusik kommt von früher. Es gibt wenig, was sich in dieser Musik derzeit bewegt. Die interessantesten Sachen passieren seit 2013 wahrscheinlich mit Deafheaven, was die ganz harten Sachen betrifft. Da haben sich Leute getraut, schöne Akkorde mit Blast-Beats zu machen. Allerdings habe ich das Gefühlt, dass auch das gerade wieder stagniert. Post-Metal ist auch super spannend in den letzten Jahren. Aber das sind alles Sachen, die wenig synthetisch sind und eher ins Organisch-Erdige gehen. Wenn da irgendwas synthetisch ist, dann sind das Delay- und Hall-Fahnen von filigran gespielten Gitarren. Aber sich wirklich zu trauen, so einen drückenden Synthesizer-Sound stehen zu lassen, mit anderen Worten wieder „Industrial“ zu machen und das cool zu machen, das war so ein bisschen mein Anspruch. Nine Inch Nails sind definitiv die Band, die in meinem ganzen Leben den größten Einfluss auf mich hatten, soundmäßig aber auch einstellungsmäßig. Die machen aber seit Ewigkeiten auch keine guten Platten mehr. Das finde ich alles nicht mehr geil. „The Fragile“ 1999 war mega und ist meine absolute Lieblingsplatte, gerade produktionsmäßig, alles was davor kam war mega und danach ist es halt ganz schnell in so eine Belanglosigkeit gerutscht. Du merkst, dass sie sich dann auch nicht mehr so richtig getraut haben.

Es ging mir tatsächlich darum zu versuchen, diesen Vibe von damals, dieses Aufregende, in einen modernen Sound zu packen. Um es nicht komplett instrumental zu machen, um dann wieder in so eine Belanglosigkeit abzurutschen, musste es Gesang geben. Für mich kommen Emotionen einfach am besten über die Stimme rüber. Dann gab es auch schon vor Ewigkeiten die Frage: Singe ich jetzt auf Deutsch oder singe ich auf Englisch? Wenn du so eine Musik auf Deutsch machst, dann landest du ganz pauschal gesagt schnell bei Unheilig oder – noch schlimmer – bei so rechts angewehten Bands. Ich will das gar nicht pauschalisieren, viele spielen auch damit. Rammstein haben ja auch gezeigt, dass sie links sein können und gleichzeitig mit faschistoiden Bildelementen spielen. Wenn man das versteht, ist das auch voll cool. Aber sobald du das machst, brauchst du auch das komplette Package. Du musst das dann kommentieren. Da hatte ich aber keinen Bock drauf. Dann war es einfacher, das Ganze auf Englisch zu machen. Es ist schwer, das selbst einzuschätzen, aber ich hoffe, es ist am Ende nicht zu Schulenglisch-artig geworden. Die Reaktion kam bisher aber zum Glück noch nicht.

Ich habe gelesen, dass du ein Jahr lang in den USA gelebt hast. Was hast du da genau gemacht?

Ich habe ein Jahr lang in Los Angeles gewohnt, noch zu Schulzeiten. Bin da aber weniger zur Schule gegangen und habe mehr so Musik- und Videozeug gemacht. Das war also eine sehr wilde Zeit für mich. Es war zwar nur ein Schüleraustausch, aber gleichzeitig der Jump-Start für mich für das ganze Medienzeug. ‚Ich werde Filme machen!‘, ‚Ich werde Musik machen!‘, das war ab da klar. Ich war an einer speziellen Schule, wo es einen guten Lehrer gab, der einen Computerraum eingerichtet hatte. Das war 2000, vor 18 Jahren. Damals gab es das hier sowieso nicht und da auch kaum. Da konntest du Premiere lernen und Musik machen, der hatte eine Aufnahmekabine und so. Das war für mich so: Ok, jetzt geht’s los.

Wie ging es dann weiter, als du nach Berlin zurückgekommen bist?

Dann ging es richtig los mit meiner allerersten Band, einer Ska-Band, Aret hieß die. Das war natürlich eine Schulband, aber wir hatten schon ein bisschen Erfolg in Berlin. Wir haben den „Weiße Rose“ Live-Contest gewonnen, sind bei Emergenza ins Finale gekommen, solche Geschichten. Das ist natürlich zum Teil auch peinlich, aber zum Teil sind auch ein paar coole Sachen dabei entstanden.

Wann ging es dann für dich in die Hip-Hop-Richtung?

Ich war mit Maxim von K.I.Z. in einer Klasse. Wir waren zusammen auf einem französischen Gymnasium in Berlin und sind sehr gute Freunde geworden. Wir haben parallel unsere Musik gemacht, uns immer dabei beobachtet und auch kollaboriert und so. Dann hat er mit Nico zusammen K.I.Z. gegründet, wo ich ein paar Mal live Drums gespielt habe, lustigerweise, obwohl ich gar kein Schlagzeug spielen kann, gar nicht. Dann habe ich Nico kennen gelernt und mit Nico angefangen, Beats zu machen. Das war der Startschuss für das, was später WassBass wurde. Der Name kam zwar ein bisschen später, aber wir haben früh schon angefangen zusammen Beats zu machen. „Hölle“ von K.I.Z. haben wir zusammen gemacht. Das war dann das erste größere Ding, mit Video, Bela-B-Feature und so weiter. Dann habe ich 2008 gemeinsam mit K.I.Z. ein Studio aufgebaut. Wir haben dafür einen alten Bunker gemietet, den legendären „Royal Bunker“ in der Falckensteinstraße (Berlin Kreuzberg). Da habe ich dann sehr lange mit Nico mein Studio gehabt.

Vor zwei Jahren bin ich da raus, weil ich noch mal was Eigenes machen wollte. Bis dahin hatte alles irgendwie immer mit K.I.Z. zu tun. Das war dann der Moment in meinem Leben, wo ich es doch noch mal wissen wollte – wie man so schön sagt.

Als ich gelesen habe, dass du DJ bei K.I.Z., Prinz Pi, Krafklub und so weiter warst und dann dein Album gehört habe, war ich erst ein bisschen überrascht. Wenn man dann aber beispielsweise den Remix von „Walpurgisnacht“ von K.I.Z. anhört, merkt man, dass der düstere synthetische Sound schon damals in dir geschlummert haben muss. Seit wann ist dann der Plan entstanden, diesen Sound auf Albumlänge zu veröffentlichen?

Schwung reingekommen ist letztes Jahr. Im August (2017) ging es richtig los. Bis dahin hatte ich schon ganz viele Schnipsel geschrieben, die lagen alle rum. Dann habe ich das Ganze mal konzeptuell zusammengefasst und mich final entschieden, die Platte zu machen. Ich habe mir wirklich jeden Song vorgenommen und angefangen, den auszuarbeiten. Es hat immer mehr Form angenommen und im November oder Dezember war ich damit fertig. Im Januar bin ich dann die Drums aufnehmen gegangen. Das war eine sehr dichte Zeit, mit 18 Stunden Tagen, an denen ich auch im Studio gepennt habe. Da herrschte ein obsessives „Ich mach nur noch das hier“ Gefühl vor. Da sind so die Puzzle-Stücke ineinander gefallen. Das hat sich alles super richtig angefühlt. Das war genau der Sound, den ich auch wollte.

Du hast nicht nur das Album selbst produziert und eingespielt. Du bringst es auch mit deinem extra dafür gegründeten eigenen Label raus. Wann hast du diese Entscheidung getroffen?

Das war eine ganz organische Entscheidung, weil ich gesehen habe, wie das ganz viele andere machen und wieviel Stress andere Leute haben – so mittelgroße Bands aber auch ganz große Bands. Was da für Spannungen entstehen, was da für eine Unzufriedenheit herrscht von der Arbeitsweise her. Bestimmt gibt es auch Leute, die sind zufrieden mit ihrem Label, aber ich kenne wenige. Die allermeisten, mit denen ich Kontakt hatte und mit denen ich in der Albumentstehungsgeschichte geredet habe, waren der einhelligen Überzeugung: „Ey, wenn du jetzt anfängst, was zu machen, mach es erstmal selber.“ Gerade wenn du am Anfang stehst, hast du auch noch keine Vorteile daraus, mit einem Label zu arbeiten. Du bleibst Newcomer, egal ob du bei Nuclear Blast rauskommst oder es selber rausbringst. Machst du es selber, hast du wenigstens die Chance, eigene Erfahrungen zu sammeln. Wenn man die erste Sache selber macht, kann man auch den ganzen Prozess am eigenen Leib erfahren, um dann genau zu wissen, was man beim nächsten Mal auslagern will, bei denen man lieber sterben will, als sie noch mal zu machen. Das ist super spannend, super anstrengend, aber mal ganz blöd gesprochen: Dein „Marktwert“ steigt natürlich auch, wenn du es einmal gemacht hast und dich noch nicht verkauft hast. Wenn du dich dann beim nächsten Mal entschließt, mit einem Label zu arbeiten, bekommst du vielleicht einen Bandübernahmevertrag statt eines Künstlervertrages. Vielleicht kannst du dann einfach die Platte verkaufen und nicht dich und deine Seele.

Auf dem Cover des Albums befindet sich ein Kinderfoto von dir selbst, im Schlafanzug mit einer Fernbedienung in der Hand. Das Bild wirkt weniger martialisch als die meisten Songtitel des Albums. Was war die Idee dahinter?

Für mich ist es ein sehr düsteres und einsames Bild, obwohl es natürlich nicht so martialisch wie Songtitel wie „War Is For Everyone“ ist. Das Bild war für mich eine gute Zusammenfassung der einzelnen musikalischen Elemente des Albums. Da ist zum einen dieser schwere, Pathos geladene 80iger Jahre Synth-Pop wie bei Depeche Mode oder Tears For Fears, den ich extrem feiere. Dann natürlich 90iger-mäßig Nine Inch Nails, die ein krasser Einfluss für mich sind. Dem wollte ich diese extrem harten Brüche gegenüberstellen, diese Black-Metal-artigen Explosionen. Das Gefühl, was dadurch transportiert werden soll, ist – ich hoffe, das funktioniert – dass man gelähmt davon ist, wie scheiße alles ist und wie hart und schwer es ist, sich aufzuraffen. Die Black-Metal-artigen Brüche sind dann sozusagen das letzte Aufbäumen, bevor man komplett zusammenbricht. Diese extreme Gefühlsschwankung wollte ich in der Musik zeigen und ich fand das Bild hat einfach super dazu gepasst. Du weißt nicht genau, ob der Junge gerade einer Atomexplosion zusieht, dann dieser ewige Teppich, der sich für immer zieht…

Dazu der Titel „33“, bei dem man nicht genau weiß, ob eventuell das Jahr 1933 gemeint ist. Es fühlt sich gerade sehr nach 1933 in der Welt an. Das hat beispielsweise mit neu erstarkenden faschistoiden Bewegungen und ähnlichem zu tun. Die erste Reaktion, die ich auf diese ganzen Weltentwicklungen hatte, war eine sehr depressive. Deshalb ist dieses musikalische Aufbäumen auch noch mal als sehr dunkle Ermutigung zu sehen, vielleicht auch noch mal was zu machen. Ich will überhaupt nicht sagen, dass es ein politisches Album ist. Es ist wenn überhaupt ein gesellschaftskritisches oder weltkritisches Album und für mich zumindest auch ein sehr persönliches. Das habe ich versucht, zusammen zu bringen, auch mit dem Cover.

Ich habe viele Bilder gesichtet und mir lange Gedanken gemacht, wie man die Musik mit einem Cover zusammenfassen kann. Ich finde das Verlorene schön und dass man sich auch wieder so hilflos wie ein Kind fühlt, was ja auch immer wieder in den Songs durchschimmert. Die Fernbedienung ist für mich ein schönes Symbol für diese ganze 80iger-Jahre Ästhetik. Man sieht, es ist kein aktuelles Bild und hat sofort wieder die Verbindung zur Vergangenheit. Das waren alles Elemente, die ganz gut zusammengepasst haben, ohne dass man das Bild groß bearbeiten musste.

Die Einsamkeit auf dem Cover wird auch durch die Video-Ästhetik noch mal unterstrichen. „Nuclear Option“ zeigt beeindruckende Landschaftsaufnahmen einer Drohne. „War Is For Everyone“ hat was von einer End-Achtziger/Anfang-Neunziger Videospiel-Ästhetik. Inwiefern hast du selbst die Fäden des Gesamtprodukts „33“ in den Händen gehalten? Du hast auf dem Album fast alle Instrumente selbst eingespielt. Warst du auch in die Videoproduktion von vorn bis hinten integriert?

Um mal mit der Musik anzufangen: Genau, ich habe die ganze Platte selber gemacht. Dann bin ich mit der Platte noch mal ins Studio gegangen, zu Flo Nowak, einem Freund von mir, der die DailyHero Studios betreibt. Dort hat Paul Seidel, auch ein guter Freund von mir, der bei The Ocean Schlagzeug spielt, bei War From A Harlots Mouth war und mit mir schon vor 20 Jahren in meiner ersten Band Aret gespielt hat, noch mal alle Drums für mich eingeprügelt. Dann habe ich mit Flo Nowak noch den Mix gemacht. Die Überlegung war, dass ich am Ende so viel an der Musik gemacht habe, dass ich – obwohl ich eigentlich auch Videos mache – noch mal ein paar anderes Augen dafür brauchte. Sonst wäre es einfach zu viel Selbstgewichse gewesen. Man muss da glaube ich ein bisschen weniger masturbatorisch rangehen.

Also habe ich mir noch Kollaborateure dazu geholt. Ich habe das in dem Fall mit Boris Saposchnikow, einem sehr guten Freund, zusammen gemacht. Mit dem habe ich das erste und zweite Video zusammen konzipiert. Beim dritten Video bin ich einfach allein in einen Bunker im Wald gestiegen. Ich habe also eine Nacht in einem Russenbunker verbracht und das danach noch mit einem Programmierer zusammen optimiert. Ich hatte keine Ahnung, ob es funktionieren würde, aber ich wollte die ziemlich düsteren Bilder aus diesem Bunker verbinden mit dem, wie eine Maschine träumt. Meine Hoffnung war, dass sich daraus ergibt, dass Maschinen von unserem Ende träumen. Ich finde, das wirkt ganz cool.

Ich habe also für die Videos mit Leuten kollaboriert, aber ich war immer in einer Kontrollposition. Ich bin da leider ein Kontrollfreak. Bei den ganzen Covern habe ich mit einem Designer zusammen gearbeitet, der auch Input geliefert hat. Alle Cover sind von mir, alle Fotos und so, immer schwarz-weiß-Bilder. Ich hatte meinen Instagram-Account voller schwarz-weißer Analog-Fotos. Da lag war es super naheliegend, die Bilder zu verwenden, weil sie auch genau die Musik ausdrücken. Die sind super düster, relativ minimalistisch, so stilisiertes Zeug mit diesem analogen Super-Korn-Flavor, was wir dann einfach verbunden haben.

Über deine K.I.Z.-Vergangenheit haben wir schon gesprochen. K.I.Z. haben mit „Hurra die Welt geht unter“ einen genauso kritischen wie hedonistischen Soundtrack zum Untergang veröffentlicht. Wie siehst du im Vergleich dazu deine Musik mit Grzegorz, eher als „Soundtrack zum Untergang“ oder als ein „Hauruck, wir schaffen das, so schlecht darf es nicht bleiben“?

Weder noch, ich möchte niemanden zu irgendwas auffordern, gar nicht. Das ist bei mir eher eine sehr gefühlsbetonte Sache. Das heißt, ich stelle mir vor, wie jemand diese Musik hört und sich auf einer Emotionsebene damit in Einklang bringt. Vielleicht sind Leute auf demselben Vibe und fühlen sich auch so. Bei mir hat Musik – vor allem die, die über Jahre geblieben ist – immer so funktioniert, dass sie mich in einem emotionalen Zustand abgeholt hat. Gerade weil sie eben nicht gesagt hat: Ey, es wird alles gut! Sondern, weil sie gesagt hat: Ey, es ist gerade alles so scheiße! Diese wirklich düsteren Geschichten, auch wenn sie nicht explizit angesprochen werden, aber die sich danach anfühlen. Das war für mich immer die stärkste Musik: Musik, die eher auf Schwäche basiert als auf Stärke, eher Musik von Losern als von Gewinnern.

Ich verstehe, was du meinst. Gleichzeitig ist deine Musik dazu aber sehr majestätisch, großspurig und selbstbewusst. Dafür, dass es eine Loser-Musik sein soll, kommt sie mit verdammt breiter Brust um die Ecke.

Es geht auch nicht darum, sich klein zu machen. Klar geht es auch darum, Missstände zu benennen. Es ist halt gerade einfach alles kacke. Man selber ist auch irgendwie unzufrieden, mit sich selbst und mit der Welt. Aber klar, zu so einer 80iger-Ästhetik gehört auch, dabei nicht weinerlich zu sein. Dieses Loser-Bild habe ich vielleicht verwendet, um das Ganze ein bisschen zuzuspitzen. Vielleicht meinte ich eher Selbstzweifel. Selbstzweifelnd und von sich überzeugt sein, schließt sich nicht aus. Diese Großspurigkeit ist gewollt. Ich habe versucht, es so fett zu machen, wie ich nur konnte. Es ist der Zenit dessen geworden, wozu ich musikalisch in der Lage bin. Aber das nimmt einen gleichzeitig auch emotional mit.

Wenn du deinem musikalischen Helden, Trent Reznor von den Nine Inch Nails, deine Musik erklären müsstest, was würdest du ihm sagen?

Guck mal, ich bin so wie du vor 20 Jahren (lacht). Ich würde natürlich auch damit kokettieren, dass es mal wieder jemanden gibt, der in diese Richtung geht.

Titelbild: Grzegorz | (c) Fabian Willi Simon

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Von |Veröffentlicht am: 03.12.2018|Zuletzt bearbeitet: 03.12.2018|2846 Wörter|Lesedauer 14,2 Min|Ansichten: 1546|Kategorien: Interviews|Schlagwörter: , , , , , , , , , , , |0 Kommentare on Grzegorz im Interview: „Ich habe versucht, es so fett zu machen, wie ich nur konnte.“|

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Über den Autor: Thomas Lingstädt

Hat fürs Mainzer Campusradio gearbeitet und für verschiedene Musikblogs wie roteraupe.de, indiestreber.de oder schallhafen.de geschrieben. Betreibt mit drei Freunden das "Liebhaber"-Label My Favourite Chords. Hört auch auf Streaming-Portalen Alben vom ersten bis zum letzten Song durch.

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