Sonntagskolumne: Heute deutsche Hits, die man beim Arbeiten summen kann, u.a. mit Freddy Quinn, Georg Kreisler, Franz Josef Degenhardt
Sonntagskolumne – Die mieseste Kredithaibande der Stadt
Sonntag, gugge mal. Heute deutsche Hits, die man beim Arbeiten summen kann.
Kreisende Wischbewegungen, mantraartig wiederholt. Hier etwas vergessen, dort ein Brotkrümel, nächster Tisch, von vorn.Auf den Lippen Freddie Quinn, schön war die Zeit, so schön, schön.
Freddy Quinn ist uralt und hat dylanesk bis zum getno getourt, schön war die Zeit. Übrigens nie zur See gefahren, nunja. Während der Tischpflege einmal um die ganze Welt, Karel Gott oh gott, die Taschen voller Geld [schön wär die Zeit] stattdessen wischen im Kreis, Lappen in Fittwasser, wringen, nochmal.
Du bist so heiss wie ein Vulkan und heut verbenn ich mich daran, liebe liebe Liebelei, morgen ist sie vielleicht vorbei [Das nun leider nicht] tanze Samba mit mir, Samba Samba die ganze Nacht.
Hmm, Denke beim SingSang an holzvertäfelte 70er Atmo, braunes Plastikgeschirr, an Tischmülleimer mit Blumendekor. Stelle mir die westdeutschen Siebziger als garnicht so besonders bunten Taubenzuchtverein vor, also ein wenig wie bei Franz Josef:
Arg, aber populärmusikmässig uberproportional einflussreich und nebenbei bunt wie Hund:
ja, genau: Barbara Streisand
Evtl. bedeutsamster Beitrag Deutschlands zum globalen Kanon, neben Trans Europa Express.
Heute all das in der Arbeitskolonne gesungen und zum Abendessen halbe Broiler mit Senf. Es geht voran. Wenn dann trotzdem gar nichts geht, geht Georg Kreisler:
Passend dazu nächste Woche: Der Täubling veröffentlicht auf Sichtexot, mal schauen, ob in Interview drin ist.
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