Spotify-Playlists – die wichtigsten Nischen-Playlists für Veranstaltungen

Spotify-Playlists – die wichtigsten Nischen-Playlists für Veranstaltungen

Das schwedische Unternehmen Spotify hat die Art und Weise, wie wir Musik hören, grundlegend verändert. Ausgehend von dem Boom bei Downloadseiten, gründete Daniel Ek seinen Musikdienst, der den Usern das kostenlose Hören von Musik ermöglichen sollte. Sein Trick bestand darin, die großen Plattenfirmen mit einzubinden und am Erfolg zu beteiligen.

Heute setzt Spotify mit seinen Abos Unsummen um und hat gleichzeitig die Musikindustrie revolutioniert. Der zentrale Erfolgsfaktor für das Unternehmen war die Möglichkeit, eigene Playlists zu kreieren. Sie untermauerten das Argument für Spotify zu bezahlen und ließen die Umsätze des Unternehmens in die Höhe schießen.

Maßgeschneiderte Musik für jeden Anlass

Heute ist Spotify Weltmarktführer und bietet seinen Kunden unzählige Möglichkeiten Musik zu hören, zu entdecken oder nach eigenem Geschmack neu zu ordnen. Die folgenden Playlists sind punktgenau auf ihren Zweck hin optimiert und dienen Fans und jenen, die es noch werden wollen, als ideale musikalische Untermalung für den gewünschten Zweck.

Schließlich erfordert jede Form von Veranstaltung oder Party nicht nur köstliches Essen, kühle Getränke und eine ansprechende Dekoration, sondern auch die richtige Musik. Spotify macht es leicht, entweder die richtige Playlist zu finden oder selbst nach Geschmack zu gestalten. Doch die Auswahl ist gigantisch. Wer hier nicht genau weiß, was er sucht, verliert schnell den Überblick. Diese Playlists machen aus jeder Party ein Event.

Die Cocktailparty

Zahlreiche Abende starten mit einer Cocktailparty. Sie machen es einfach, Menschen zum Essen, Trinken und Plaudern zusammenzubringen. Der Erfolg einer Cocktailparty liegt vor allem darin, die Gäste in Stimmung zu bringen. Schließlich geht es darum, diese auf das bevorstehende Wochenende einzustimmen. Doch mit der richtigen Musik wird dies zum Kinderspiel. Spotify bietet mehrere sehr erfolgreiche Playlists, die sich bestens dafür eignen. Da wäre zunächst eine Playlist namens „Hipster Cocktail Party“.

Diese wird ihrem Namen zunächst nicht gerecht, schließlich setzt sie auf einen hohen Wiedererkennungswert. Stars wie Bob Marley, Frank Sinatra oder Van Morrison geben hier den Ton an, der die Gäste ins bevorstehende Wochenende begleitet. Wer auf Hits setzen möchte, sollte zur Playlist „Rooftop Cocktail Party“ greifen. Diese klingt nicht wie eine Top-40-Radio-Playlist, sondern bietet edle Unterhaltung. Schwungvolle Songs wechseln sich mit sanften und langsamen Nummern ab. Hier gleitet das Publikum förmlich auf einer Welle dahin. Die Musik drängt sich nicht in den Vordergrund, sondern dient der unaufdringlichen Untermalung.

Die Dinnerparty

Mittlerweile existiert eine ganze Branche, die sich nur noch damit beschäftigt, welche Musik man am besten bei einer Dinnerparty spielt. Doch das sollte eigentlich der Vergangenheit angehören, wozu gibt es denn Spotify? Die Musik sollte nicht nur unterhalten, sondern auch den Gastgeber widerspiegeln. Gleichzeitig sollte sie nicht abschrecken, denn wer hört schon gerne Death Metal bei einem entspannten Abendessen?

Tempo und Lautstärke müssen dem Anlass entsprechend stattfinden, das liefert beispielsweise die Playlist „Classy Dinner Party“. Hier findet sich eine wohltuende Mischung aus klassischen Rock- und Popstars, die für Stimmung sorgen. Amy Winehouse ist ebenso mit dabei, wie Simon & Garfunkel, die Rolling Stones oder die Talking Heads. Ihre Musik sorgt für gute Stimmung, ohne allzu aufdringlich zu wirken. Wer rockigere Klänge bevorzugt, sollte auf die Playlist „Classic Rock Dinner Party“. Hier kommen vor allem die Stars der 1970er und 1980er Jahre zum Zug. Rod Stewart ist ebenso mit dabei wie The Cure, die Commodores oder Joe Cocker.

Der Pokerabend

Ganz andere Musik ist wiederum bei einem Pokerabend unter Freunden angesagt. Musik gehört zum Pokern, so wie Karten und Pokerchips. Schließlich haben zahllose Spieler mit Kopfhörern das Bild vom Pokerspieler bei Live-Turnieren geprägt. Musik dient hier nicht nur der Unterhaltung, sondern auch der Konzentration und Abschirmung von der Umwelt.

Immer mehr Menschen organisieren Pokerrunden zu Hause. Dafür ist grundsätzlich nicht viel mehr als ein passender Tisch, Karten, Pokerchips, sowie Essen und Getränke notwendig. Doch für einen perfekten Pokerabend braucht es auch die richtige Musik. Ein guter Gastgeber achtet schließlich darauf, dass sich seine Gäste rundum wohlfühlen. Dafür eignet sich die Playlist „PokerNight“ auf Spotify ideal. Sie untermauert jene Stimmung, die man mit so einem Event erreichen will. Spannung, Spaß und Dramatik finden sich auch in der Hip-Hop-dominierten Playlist. Hier treten Drake und Post Malone ebenso an wie Lil Wayne oder die Arctic Monkeys. Mit den 128 Songs wird auch eine lange Pokernacht zum Ereignis. Schließlich können diese ihre Teilnehmer bis auf das Äußerste fordern, da ist es wichtig, motiviert zu bleiben.

Vom Konsumenten zum Produzenten

Spotify hat die Erstellung von Playlists längst zu einer eigenen Kunst erhoben. Es gibt kaum mehr ein Phänomen der Popkultur, das nicht durch unzählige Playlists auf Spotify ausreichend gewürdigt wird. Die Nischen-Playlists haben sich längst zu einer eigenen Kunstform entwickelt. User drehen Videos zu ihren Playlists und verbreiten sie auf Plattformen wie TikTok, um die Stimmung, die sie mit der Musik erzeugen möchten, zu visualisieren. Selbst winzige Momente in Filmen, die den Fans in Erinnerung geblieben sind, haben ihre eigene Playlist auf Spotify. Verantwortlich dafür ist die Generation Z. Sie konsumiert Musik gänzlich anders als die Generationen vor ihr. Diese Jugendlichen legen keinen Wert mehr auf vorgefertigte Playlists, sondern frönen dem Individualismus. Sie haben sich vom passiven Konsumenten zum aktiven Produzenten ihres persönlichen Soundtracks entwickelt und nutzen die Möglichkeiten des Mediums „Spotify“ exzessiv.

Damit hat sich Spotify längst zu einer Art Sozialen Medium entwickelt. Das Unternehmen fördert diese Möglichkeit und gibt seinen Usern sogar die Chance, ihren Lieblingskünstlern Geld zu spenden. Die Nutzer gestalten ihren Feed selbst, personalisieren und teilen ihn. Die Interaktion ist mindestens genauso wichtig geworden wie das Hören der Musik selbst. Das gibt jedem, der sich eine Nische suchen möchte, eine ungeheure Auswahl in die Hand. So werden Playlists immer mehr zu einer Momentaufnahme der Wirklichkeit. Für jedes Event und für jede Stimmung steht die richtige Musik in der richtigen Mischung und in der richtigen Länge bereit. Ihr müsst nur noch zugreifen, denn die ideale Nischen-Playlist ist lediglich einen einzigen Klick entfernt.

Die Geschichte von Spotify als TV-Drama

Wer mehr über die Geschichte von Spotify wissen möchte, sollte sich die TV-Serie „The Playlist“ auf Netflix ansehen. In insgesamt sechs Staffeln erzählt die Show die Geschichte des Unternehmens nach und blickt in ihrer letzten Folge in die Zukunft. Damit arbeiten die Macher die Kritik am Geschäftsmodell von Spotify auf und entwerfen eine Zukunft, wie sie möglicherweise bevorsteht.

Doch hunderte Millionen Kunden weltweit haben ihr Urteil über Spotify längst gefällt. Der Streamingdienst gilt als Paradebeispiel für eine disruptive Technologie. Kaum hatten die User die Vorteile erkannt, mussten alle anderen Formen von Datenträgern oder Downloads das Feld räumen. Während die Verkaufszahlen von CDs und Downloads weiterhin in die Keller rasseln, konnten sich lediglich Schallplatten als Nischenprodukt etablieren. Sie erfüllen damit jene Funktion, die auch Nischen-Playlists auf Spotify enthalten.

Diese dienen einen klar umgrenzten Gruppe von Nutzern dazu, ihre Leidenschaft zu pflegen. Dabei spielt es keine Rolle, wobei es am Ende geht, wichtig ist, seine Lieblingsmusik jederzeit zu hören, zu teilen und Neues aus der aufregenden Welt der Musik zu entdecken. Wenn das die Mission von Musik sein sollte, dann hat Spotify seine Mission erfüllt.

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Von Veröffentlicht am: 17.11.2022Zuletzt bearbeitet: 27.07.20231238 WörterLesedauer 6,2 MinAnsichten: 827Kategorien: Artikel0 Kommentare on Spotify-Playlists – die wichtigsten Nischen-Playlists für Veranstaltungen
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Über den Autor: Florian Gropp

Florian Gropp: Inhaber, CEO, CTO bei Pretty in Noise, 1QL, Vinyl Galore & Gründer von Florian Gropp - Anwendungsentwicklung. Fachgebiete: HTML, CSS, Javascript, Php, SQL, AngularJS, jQuery, Ajax, XML, JSON, Java, SEO & Server-Administration. E-Mail: f.gropp@prettyinnoise.de Tel.: +49-176-417-9595-2 Web: florian-gropp.de

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