Top 10 Releases des Jahres:
Platz 1: Code Orange – I Am King
Meine Erwartungen waren hoch, sehr hoch. Aber damit hatte ich nicht gerechnet. Mit Abstand das beste Album des Jahres. Auf nicht einmal 30 Minuten walzen die vier jungen Leute aus Pittsburgh alles nieder, was jemals unter dem Punkt „harte Musik“ im Plattenregal stand. Noch immer muss ich mich beherrschen, bei Songs wie My World nicht meine Zimmereinrichtung zu zerstören. Also Vorsicht beim Reinhören, dass nichts zu Bruch geht!
Platz 2: Cold World – How the Gods Chill
Wo Cold World drauf steht ist auch beim zweiten Album Cold World drin. Die charakteristischen Singalongs der Ice Grillz EP sind zwar zurückgeschraubt worden, dafür hat man sich allerdings an anderer Stelle weiter entwickelt und live zünden die Songs auch gut. Wer an Hardcore interessiert ist, aber bisher nie über die absoluten Größen wie Agnostic Front und Madball hinweggekommen ist, dem sei diese Band ans Herz gelegt.
Platz 3: Body Count – Manslaughter
Von den ursprünglichen Bandmitgliedern leben heute nur noch zwei. Kann man unter diesen Bedingungen trotzdem ein gutes Album auf den Markt bringen? Body Count beweisen mit ihrem ersten Album nach 8 Jahren, dass sie immer noch nichts verlernt haben. Hardcore meets Hip Hop mit prolligen Texten. Ice-T macht seine Sache am Mikro immer noch wunderbar. Body Count is still in the house.